Kunstwerk
Der Weinbauer als Künstler?
Unsere Familie vor einem sehr markanten Stein abgebildet – dazu gibt es natürlich auch eine Geschichte zu erzählen: 2015 hat nach heftigen Regenfällen die Kirchhofmauer in der Nähe des Waldes nachgegeben und ist auf unsere Junganlage gefallen. Nach diesem Mauerfall kamen zwei Steine zum Vorschein. Der Quader ist ein Römerstein, welcher im 2. oder 3. Jahrhundert nach Christus behauen wurde. Er dürfte als Fundamentstein für ein Grabmal gedient haben. Der zweite Stein ist länglich und spitz und hat im oberen Bereich zwei Einkerbungen. Diese Steine sind nach der Sanierung der Mauer durch die Firma Grabner GmbH an der
Kirchhofmauer gelehnt. Ab und zu habe ich, auf dem Römerstein sitzend, ein Glas Wein getrunken, um mich vom Mähen mit der Sense etwas zu erholen. Dabei habe ich gedacht: „Schade, dass diese Steine hier niemand sehen kann!“ Beim Traktorfahren ist mir dann die Idee gekommen, einen Lochstein zu schaffen. Dank der Erlaubnis unseres Herrn Pfarrers Mag. Franz Ranegger durfte ich die Steine zusammenfügen, von der Firma Mild-Stein beschneiden
und bohren lassen und sodann vor der Kirche aufstellen. Er steht genau zwischen unserem alten Kultberg Kulm und dem Kirchenportal.
Dabei ist ein schöner Spruch zu lesen:
Durch den Kirchenmauerfall hervorgebracht,
sind diese Steine zu neuem Leben erwacht.
Zweilochstein wird er genannt.
Das erste Loch ist wohlbekannt,
es zeigt die profane Welt,
den materiellen Bestand.
Das zweite Loch macht uns zu sehen und erkennen bereit –
Gott ist der Herr auch in unserer Zeit.
Im oberen Loch ist eine schöne Schmelzglasscheibe angebracht, welche von der Firma Starzacher in Klagenfurt gefertigt wurde, ein Werk von Prof. Franz Weiß. Es zeigt Christus, den Weltenrichter (Pantokrator oder Thronender Christus). Rundherum steht: „Jesus Christus ist der Herr auch in unserer Zeit, Jesus Christus gestern, heute und in Ewigkeit.“ Ich freue mich, dass es gelungen ist, einen kleinen interessanten Landschaftskulturpunkt in unserer schönen
Heimat errichtet zu haben.
Der Weinbauer als Künstler?
Unsere Familie vor einem sehr markanten Stein abgebildet – dazu gibt es natürlich auch eine Geschichte zu erzählen: 2015 hat nach heftigen Regenfällen die Kirchhofmauer in der Nähe des Waldes nachgegeben und ist auf unsere Junganlage gefallen. Nach diesem Mauerfall kamen zwei Steine zum Vorschein. Der Quader ist ein Römerstein, welcher im 2. oder 3. Jahrhundert nach Christus behauen wurde. Er dürfte als Fundamentstein für ein Grabmal gedient haben. Der zweite Stein ist länglich und spitz und hat im oberen Bereich zwei Einkerbungen. Diese Steine sind nach der Sanierung der Mauer durch die Firma Grabner GmbH an der
Kirchhofmauer gelehnt. Ab und zu habe ich, auf dem Römerstein sitzend, ein Glas Wein getrunken, um mich vom Mähen mit der Sense etwas zu erholen. Dabei habe ich gedacht: „Schade, dass diese Steine hier niemand sehen kann!“ Beim Traktorfahren ist mir dann die Idee gekommen, einen Lochstein zu schaffen. Dank der Erlaubnis unseres Herrn Pfarrers Mag. Franz Ranegger durfte ich die Steine zusammenfügen, von der Firma Mild-Stein beschneiden
und bohren lassen und sodann vor der Kirche aufstellen. Er steht genau zwischen unserem alten Kultberg Kulm und dem Kirchenportal.
Dabei ist ein schöner Spruch zu lesen:
Durch den Kirchenmauerfall hervorgebracht,
sind diese Steine zu neuem Leben erwacht.
Zweilochstein wird er genannt.
Das erste Loch ist wohlbekannt,
es zeigt die profane Welt,
den materiellen Bestand.
Das zweite Loch macht uns zu sehen und erkennen bereit –
Gott ist der Herr auch in unserer Zeit.
Im oberen Loch ist eine schöne Schmelzglasscheibe angebracht, welche von der Firma Starzacher in Klagenfurt gefertigt wurde, ein Werk von Prof. Franz Weiß. Es zeigt Christus, den Weltenrichter (Pantokrator oder Thronender Christus). Rundherum steht: „Jesus Christus ist der Herr auch in unserer Zeit, Jesus Christus gestern, heute und in Ewigkeit.“ Ich freue mich, dass es gelungen ist, einen kleinen interessanten Landschaftskulturpunkt in unserer schönen
Heimat errichtet zu haben.